...Skispringen ist 'ne Gefühlssache!



...jaja, Weißflog weiß, wie er flog...
...Gefühl,...das zeichnet einen guten Skispringer aus,...oder anders:
Gefühl,...das trennt die Spreu vom Weizen.
Nicht umsonst wird die (leider oft verpauschalisierte) Frage von Trainern an Sportler nach einem Skisprung gestellt:
"Was hattest du für ein Gefühl?". Der Sportler, der das mit Achselzucken quittiert, hat entweder nicht in sich hineingehorcht, oder kann es nicht.
Gefühl im Sport,...das heißt den eigenen Körper kennen, Körper und Geist "eins werden zulassen" und mentalen Einfluß auf sportliche Bewegungsabläufe zu nehmen.
So etwas kann bis zu einem bestimmten Grad geschult werden, mehr aber auch nicht.
Oder vielleicht verständlicher mit einem lapidar dahingesagten Spruch, in Trainerkreisen wohlbekannt:
"Das Singen und das Springen, das kann man nicht erzwingen!"
Klingt nach Vereinfachung und Ausrede, ist aber Realität und aus der Praxis geboren.

Ein kleiner Test:
Einfach mal Grundstellung einnehmen, Augen schließen und dann die Arme in Seithalte positionieren, sodass beide Arme in der Waagerechten und genau in der Schulterachse sind.
...Fertig?...dann Augen auf und kontrollieren.
Sowas nennt man Bewegungssteuerung über die Propriorezeptoren. Die sitzen in den Gelenken und realisieren eine lastunabhängige Steuerung.
Damit ist folgendes gemeint:
Egal, ob mit einem Gewicht in der Hand oder ohne, die Arme sollten immer die geforderte Position einnehmen.
Für Ungeübte sicher nicht ganz einfach...
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